Exklusiver Spieletag | Aktuelle Nachrichten und Informationen

18 Mannschaften waren am Start

Exklusiver Spieletag

Epfenbach (oh)

Gleich zwei Gründe zum Feiern gab es bei der Feuerwehr Epfenbach am vergangenen Samstag. Die Jugendfeuerwehr beging ihr 40-jähriges Bestehen und bei der Kids-Feuerwehr sind 15 Jahre seit deren Gründung vergangen. Die Jubiläen wurden mit einem Spieletag gefeiert, an dem sich insgesamt 18 Mannschaften aus elf verschiedenen Jugendwehren beteiligten. Am Start waren die Jugendfeuerwehren aus Bargen, Daisbach, Spechbach, Dühren, Eschelbronn, Eschelbach, Helmstadt, Untergimpern, Ladenburg, Sandhausen und Neckarbischofsheim. Die geplante Siegerehrung musste einiges nach hinten verschoben werden, da die Teams doch ihre Zeit für die Spiele benötigten und eine größere Strecke im Dorf und im Außenbereich zurückzulegen war. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, denn es war angenehm warm und auch ein erfrischendes Lüftchen gab immer mal wieder etwas Abkühlung. Die Jugendlichen bzw. Kids waren in drei Altersklassen aufgeteilt. Es begann mit einem Ratespiel am Spielplatz in der Eichendorffstraße, als z.B. die Reihenfolge der Bundeskanzler oder die Schnelligkeit von Fortbewegungsmitteln zu sortieren waren.

Die Jugendleiter, die teilweise auch gefordert waren, hatten mittels eines Sonnenschildes Zahnbürsten von einem Becher in einen anderen zu verbringen. Beim Golfen auf dem Schulhof gab es je nach Alter verschiedene Bahnen mit Hindernissen zu überwinden. An der katholischen Kirche mussten sich fünf Personen an den Händen fassen, sich durch einen Hula-Hupp-Reifen schlängeln und dann die ganze Sache wieder zurück antreten.

Die Betreuer versuchten, einen Indiaca so weit wie möglich zu schlagen, wobei der weiteste Wurf in die Wertung kam. Mit Schwimmnudeln bestand die Aufgabe in der Waldstraße, Bälle zu transportieren. Die Jugendleiter hatten verschiedene Karten vor sich liegen und mussten bekannte Persönlichkeiten entsprechend zuordnen. An der Kreisstraße nach Reichartshausen bestand die Aufgabe darin, Wörter zu Sätzen zusammenzusetzen. So kam z.B. heraus: „Die Feuerwehrleute üben regelmäßig für gefährliche Einsätze.“

Beim ehemaligen Schuttplatz hatte jeder Teilnehmer 30 Sekunden Zeit, mit einer Stoppuhr so viele Klicks wie möglich abzugeben. Für die Jugendbetreuer galt es, Kekse mittels Gesichtsmuskulatur in den Mund zu bewegen. Beim Rückhaltebecken musste man so viele leere Pizzaschachteln wie möglich mit Hilfe von Partyhütchen stapeln.

Möglichst viele Gegenstände mussten auf einem Brett am Spielplatz in der Reichartshäuser Straße deponiert werden. Falls dies kippte, durfte neu begonnen werden. Das Balancieren eines Besens auf der Handfläche bereitete so manchem Jugendleiter enorme Schwierigkeiten. Wassertransport mittels Schüttmulde und Eimer war die Herausforderung auf dem Marktplatz.

Schließlich galt es kurz vor dem Gerätehaus noch, verschiedene Düfte wie Pfeffer, Spüli oder Zitronensaft durch das Riechen zu erraten. Für die Jugendleiter galt es dann noch, verschiedene Fragen richtig zu beantworten. Allen machte der Wettbewerb sichtlichen Spaß. „Es ist sehr exklusiv hier. Es sind ganz andere Spiele als sonst, wo sich oft vieles wiederholt“ konnte Jugendbetreuer Daniel Hönig aus Bargen ein durchweg positives Fazit geben. Die Siegerehrung im Gerätehaus wurde vorgenommen von Bürgermeister Pascal Wasow, Jugendwart Fabian Hafner, dem 1. Stellvertretenden Kommandanten Harald Spiegel sowie dem Bereichsleiter und stellvertretenden Jugendwart Jan Willfahrt.

In der Altersklasse bis zehn Jahre belegte Helmstadt den ersten Platz, gefolgt von Dühren und Spechbach. Bei den bis 14-Jährigen war Neckarbischofsheim 2 vorne. Dahinter platzierten sich Eschelbach 1 und Helmstadt. Bei der Altersklasse ab 15 Jahren hatte Bargen die Nase vorn, gefolgt von Ladenburg und Helmstadt. Als beste Betreuerin erhielt Franziska Scherb von der Jugendfeuerwehr Untergimpern eine Urkunde. Mit vielen neuen Eindrücken machten sich die Jugendlichen und Kids wieder auf den Heimweg. Seitens des Veranstalters war man sehr zufrieden über die positive Resonanz.