Bei herbstlichen Temperaturen und leider ohne Sonnenschein unternahmen insgesamt 15 Personen aus den evangelischen Kirchengemeinden Epfenbach und Spechbach eine Wanderung von Epfenbach nach Spechbach. Ziel dieser als Pilgergottesdienst titulierten Veranstaltung waren jeweils die beiden Kirchen.
Alle Teilnehmer erhielten eine Jakobsmuschel zum Umhängen. An vier Stationen wurde Halt gemacht und auf Gott eingestimmt.
Beim Gehen konnten die Wunder der Natur bestaunt werden. Los ging es bei der evangelischen Kirche in Epfenbach. Dort wurde der Psalm 121 gemeinsam gelesen und im Anschluss das Lied „Bewahre uns Gott, behüte uns Gott“ gesungen. Die erste Außenstation war dann die Strohburg. Der passende Psalm 18 (Gott ist mir eine Burg) und das Lied „Eine feste Burg ist unser Gott“ wurden hier zum Besten gegeben.
Schweigend ging es dann weiter bis zum Waldrand, wo sich bereits die Peripherie von Spechbach abzeichnete. Das Schweigen sollte dazu dienen, zur Ruhe zu kommen, auf die Natur zu hören oder die Schritte der mitlaufenden Personen.
Einige Bibelverse wurden verteilt, die dann auch verlesen wurden. Am Waldrand wurde Psalm 8 gebetet und das Lied „Großer Gott wir loben dich“ gesungen. Letzte Station war die evangelische Kirche in Spechbach. Hier wurde in den Liedruf „Geh mit uns auf unserem Weg“ eingestimmt und das Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ intoniert. Ein Fürbittengebet, das Vater unser und der Segen beschlossen den Gottesdienst.
Eine ganz bestimmte Gruppe von Gemeindegliedern hatte sich auf den Weg von Epfenbach in den Nachbarort Spechbach gemacht, war gut ins Gespräch gekommen und nahm viele neue Eindrücke aus diesem Pilgergottesdienst mit.
Die Wege haben sich anschließend wieder getrennt, einige gingen auf die nahegelegene Kerwe, andere traten den Nachhauseweg an oder machten sich auf Verwandtenbesuche. Aber in diesen eineinhalb Stunden waren sie mit gemeinsamen Interessen vereint.